Reisefieber :-)
reiselust.freiheit.leichtigkeit.spontanität.unabhängigkeit.lebensgefühl.naturverbundenheit.kulturschock.sparsamkeit.liebe.bekanntschaften
Donnerstag, 28. Juli 2011
An unserem ersten Tag hier haben wir in einem grossem Hostel eingecheckt, uns am Meer eine Pizza reingedrueckt und den Sonnenuntergang angeschaut. Abends sind noch wir zum Airport um unseren fahrbaren Untersatz zurueck zu bringen. Am Tag 2 haben wir erst mal sehr lange nach einem billigeren Hostel gesucht, was in San Francisco leider nicht so einfach war. Den restlichen Tag sind wir durch die Innenstadt spaziert. Abends sind wir noch nach Chinatown, waren aber schon saemtliche Buergersteige nach oben geklappt und auch die letzten Laeden, haben ihre Gitter runtergelassen. In unserem Hostel gab es jeden Abend ein paar Freibier, nach Chinatown fuer Maedels auf Freiwodka. Haben zwei Bekannte aus Las Vegas in der Kellerbar wiedergetroffen und ein bisschen getanzt und gefeiert (noch viel schoener, wenn es im Uebernachtungspreis inbegriffen ist) :-) Verkatert sind wir morgens zum Hafen, dort gab es einen kleinen Bauernmarkt, haben mehr gebummelt als gekauft, bio ist ja immer teuer. Anschliessend sind wir zum bekannten Pier 39, dort gibt es neben vielen Touri-Geschaeften, Seafood, Markenlaeden usw. auch viele Seeloewen, die sich in der Sonne raekeln. Haben die ersten Fotos von Alcatraz und der Golden Gate Bridge geschossen. Am Tag 3 sind wir in ein anderes Hostel umgezogen und sind nur zum Golden Gate Park gefahren, das ist ein riesiger Stadtpark durch den man auch mit Autos fahren kann. Waren bei einem kleinen Koreaner essen, da es nix anderes ess- oder trinkbares in der Naehe gab. Hat sich als sehr sehr lecker, gaaaanz viel und billig rausgestellt, mhhh. Und so viel auf einem Teller, das man zuvor noch nie gegessen hat! Am naechsten Tag gings nach Berkeley, eine 100.000 Einwohner Stadt oestlich von San Francisco. Es gibt ein sehr schoenes Hippieviertel und die Stadt hat allgemein ein angenehmes Flair. Tagsdrauf sind wir zur Haight Street / Ashbury. Das ist ein grosses Hippieviertel bzw. eine Hippiestrasse direkt in San Francisco. Gibt viele kleine nette Geschaefte, Biolaeden, Strassenstaende und einen Haufen Freaks :) Am Tag drauf sind wir zur Lombard Street, eine sehr bekannte Strasse, ganz viele Kurven und sehr steil. Waren auch auf dem Coit Tower, von dort aus hat mein eine super Uebersicht ueber die Stadt und schliesslich noch zur Golden Gate Bridge. Sind nur darueber gelaufen, Fahrrad fahren war kaum moeglich wg. den Menschenmengen. Man bekommt schon ein leicht flaues Gefuehl im Magen, wenn man von dort oben aufs Meer runter sieht. :) Einen Tag spaeter sind wir dann nach Alcatraz, The Rock, die Gefaengnisinsel! Man spaziert direkt durch den Zellentrakt und wird durch eine Audiotour zurueck in die Zeit versetzt als das Gefaengnis noch voll mit beruechtigten Verbrechern wie Al Capone war. Ingesamt 3 Menschen haben geschafft es in 30 Jahren Betriebszeit hier auszubrechen! Es war sehr spannend, leider hatten wir viel zu wenig Zeit. Danach sind wir noch auf Angel Island geschippert. Von dort hat man den besten Ausblick auf die Skyline der Stadt! An unserem eigentlich letzten Tag in San Francisco haben wir nicht mehr viel gemacht, waren ein bisschen in der Stadt und sind dann irgendwann zum Flughafen. Die Dame am Schalter war sau unfreundlich und hatte keine Ahnung was wir ueberhaupt wollen, da wir drei Stunden vor Abflug SPAETESTENS da sein haetten muessen. Drei Stunden! Tja waren wir nicht und irgendwann haben wir dann realisiert, dass wir wirklich heute nicht heimfliegen koennen und uns jetzt wieder eine Bleibe fuer die Nacht suchen muessen. Umbuchen konnten wir leider auch nicht, das kann nur die Reiseagentur, herrlich... So sitzen wir jetzt heute noch in San Francisco und werden mit Sicherheit vier Stunden vor Abflug am Flughafen sein :)
Liebe Gruesse von unserem letzten Tag der Weltreise
Gerry und Tammy




Sonntag, 24. Juli 2011
...eigentlich noch irgendjemand unseren Blog? :(




Mittwoch, 20. Juli 2011
Hallooo,
Am Flughafen in Los Angeles angekommen, hatten wir unsere Schwierigkeiten uns zurecht zu finden in Amerika und konnten unsere Couchhosts leider nicht erreichen. Haben uns dann einen Shuttle gegoennt, der uns vor einem Haus rauslies, das aussah wie ein Hotel! Haben dann an der Rezeption nachgefragt und festgestellt, dass wir doch richtig sind! ;) John hat uns freundlich empfangen und es war nur halb so schlimm als wir dachten, es gab schon irgendwas zu reden. Waren noch beim IN N OUT Burger, auf den jeder Kalifornier stolz zu sein scheint und spaeter wurde die Stimmung im HOT TUBE aufgelockert. Sind mit zwei anderen Maedels aus dem Haus in den Jacuzzi gestiegen, dann zum Abkuehlen in den Pool und dann wieder in den Jacuzzi, ... !! Am naechsten Morgen kamen dann auch Sam und sein Bruder John, sind zum Einkaufen und haben fuer BBQ eingekauft. Heute ist der 4. Juli!! Haben bei den Pools gegrillt, es gab sehr leckere Burger, Taccos mit selbstgemachter Salsa, bayerischen Kartoffelsalat, und viel viel Bier. In der Zwischenzeit kamen noch Slim, ein Franzose, auch Couchsurfer, Brandon und noch ein Maedel. Haben uns auf den Weg zum Strand gemacht, Zwischenstopp bei dem Maedel, dort haben wir zwei verschiedene Saufspiele gelernt. Slim hat dann in das Geschirrspuelbecken der Maedels gekotzt, das war wohl der Zeitpunkt um zu gehen. Sind noch ein bisschen im Meer rumgeplantscht und hatten richtig Spass, nach ein paar Bier ist es sogar richtig schwierig gewesen noch deutsch zu reden. Am naechsten Morgen sind wir wieder zum Strand und haben Pauls Kette gesucht, die hat ihm seine Freundin geschenkt, ist wohl beim fighten mit Gerry am Vorabend verloren gegangen. Wir haben die Kette tatsaechlich im Sand gefunden!! Tammy hat ihm Meer ihren Ohrring verloren, den haben wir natuerlich nicht mehr gefunden. Danach hat uns Sam ueber 1 Std mit dem Auto nach Hollywood gefahren. Haben den Nachmittag damit verbracht Hostel zu suchen und tatsaechlich eins direkt am Walk of Fame gefunden. Die naechsten Tage sind wir durch Hollywood, haben die Sehenswuerdigkeiten angeschaut. Waren in den Universal Studios, sauteuer aber jeden Cent wert! Hat richtig Spass gemacht, Simpsons-Bahn im Crustyland z. B. war eine Achterbahnfahrt, eigentlich an einer einzigen Stelle, durch die 360 Grad 3-D Leinwand jedoch war uns allen schlecht von der Fahrt :) Sind mit dem Fahrrad von Venice Beach nach Santa Monica gefahren, haben den Muscle Beach gesehen, ... Nach Hollywood sind wir nach San Diego gefahren mit dem Greyhound-Bus. Haben lange unser Hostel gesucht, was sich als sehr komisches, riesiges Hotel mit unfreundlichem, mexikanischem Personal rausstellte. Ein betrunkener Mann hat uns zum Hostel gebracht und uns eine sehr lustige Visitenkarte von ihm ueberreicht. San Diego war eine schoene, kleinere Stadt, hat gut getan nach dem riesigen Los Angeles. Waren am Coronado Beach, haben ein paar billige Markenklamotten geshoppt, waren im Gaslamp-Quartier. Leider wurde uns unser Rucksack im Hostel geklaut und noch ein paar Schuhe und eine Kette (eine echte Blackpearl-Kette von den Cookinseln), das war alles zusammen: Unser Tagebuch in dem locker 20h Arbeit steckten, alle Videos der ganzen Reise inkl. Der neuen Videokamera, Digitalkamera inkl. aller LA-Fotos, z.B. dem Hollywood-Sign, Schuhe, Kette, der neue Rucksack, unsere internationalen Fuehrerscheine, ... ein Teil davon wurde uebrigens vom Personal hoechstpersoenlich geklaut. Es gab in San Diego ein Sushi-Restaurant von dem jeder sprach, es standen soo viele Leute an, somit auch wir, wir haben ca. 2 h gewartet und haben das beste Sushi gegessen, das wir uns vorstellen konnten.
Danach sind wir nach Las Vegas mit dem Greyhoundbus gefahren, waren ziemlich niedergeschlagen und richtig schlecht gelaunt. Deshalb haben wir unseren Best Western Hotel Gutschein eingeloest und zwei Naechte in Las Vegas im Hotel geschlafen, am Pool gelegen, super Fruehstueck gehabt, ... Haben ein paar Dollar in Casinos verzockt und im beruehmten Belaggio sogar wieder ein bisschen Geld gewonnen. Waren alle drei Abende am Las Vegas Strip. Haben uns mit Andi aus Stuttgart getroffen, den Gerry aus San Diego kannte und uns mit ihm fuer die naechsten Tage ein Auto gemietet und die dritte Nacht in einem kleinen Hostel verbracht. Las Vegas hat richtig Spass gemacht, es hatte zwischen 40 und 42 Grad und man konnte die ganze Nacht in kurzen Hosen und Shirt rumlaufen. Alles leuchtet, blinkt und dreht sich um Casinos und Geld. Und es gab ein riesiges und billiges Outlet-Village!!
Das Auto mieten war doch teurer als wir uns erhofft haben, der Mietpreis pro Tag war nur 10 Dollar, aber inkl. aller Fees und Tax die man hier bezahlen muss, waren es am Tag 120 EURO! (ja nicht Dollar!!). Trotzdem war das der stressfreiste Weg die Nationalparks zu erkunden in den verschiedenen Staaten. Wir sind eine Woche lang von Las Vegas, zum Grand Canyon (unbeschreiblich!), zum Bryce Canyon (sehr rot, viele suesse Erdhoernchen), haben uns dort den Sonnenaufgang morgens angesehen. Sind zum Death Valley gefahren, was eher ein Reinfall war, was der Name aber schon vermuten laesst und unser letztes Ziel war der Yosemite Nationalpark. Im letzten Park haben wir sogar drei Naechte geschlafen, es fuehren Highways durch den Park.. Sind eine 27km Wanderung an einem Tag gegangen und haben den El Capitan (2300m) bestiegen! Haben viele Eichhoernchen, Erdhoernchen, Murmeltiere, Rehe und Hirsche gesehen. Tammy hatte Angst vor den Baeren und Mountain Lions, haben aber keine gesehen, leider! Haben Lagerfeuer gemacht, Wuerstel darin gebraten, Marshmallows gegrillt, ... Haben eine Woche lang jede Nacht gecampt und nur super Wetter gehabt, im Yosemite lag noch Schnee, es war aber ca. 25 Grad warm.
Die Parks, die Fahrten, die Landschaften waren wirklich beeindruckend, ganz andere Groessenverhaeltnisse als in Deutschland. Auf Strecken, die nicht mit Autos befahren sind, ist es sehr unwahrscheinlich Amerikaner zu treffen, haben bei unserer ganzen Tageswanderung ca. 10 Leute getroffen! Die Aussicht war von dem zweithoechsten Berg des Parks wirklich atemberaubend! (lag vielleicht auch am haecheln von der Wanderung:) )
Gestern sind wir in San Francisco angekommen und die Stadt gefaellt uns allen dreien wirklich gut! Sind schon ueber die Bay Bridge gefahren und habe unser Auto am Flughafen abgegeben, waren gestern an einem Strand im Westen SFs und haben heute ein riesiiiges amerikanisches Fruehstueck gehabt!! Leider gehts bald schon nach Hause, wir freuen uns schon auf daheim, aber die Zeit hier ist sooo verflogen, koennen gar nicht glauben, dass schon 4 Monate um sind.. haben beide ein bisschen Angst zu schnell wieder vom Alltag eingeholt zu werden..
Bis bald.. :)




Sonntag, 3. Juli 2011
Kia Orana aus dem Paradies,

Internet ist hier quasi unbezahlbar, deshalb die Kurzfassung:
Tuerkises, kristallklares Wasser, wir pfluecken uns taeglich Papayas, Kokosnuesse, Bananen, Maracujas, ... vom Baum, weisser Sandstrand, wir haben beide einen Tauchschein gemacht, viele liebe Leute hier getroffen, haben uns die erste Woche einen Roller gemietet, die Insel kann man in ca. 1 Stunde umrunden und es gibt nur eine Strasse, keine Ampeln. Wirklich schoen hier, wir wollen gar nicht weg, schoener als auf Postkarten, aber freuen uns auch schon auf Amerika. Heute Abend fliegen wir los und werden den Unabhaengigkeitstag wahrscheinlich mit Leuten feiern, die uns ihre Couch surfen lassen.

Ganz liebe Gruesse
Gerry und Tammy




Sonntag, 19. Juni 2011
Auf der Suedinsel iin Picton angekommen, haben wir uns auf den Weg zum Abel Tasman National Park gemacht. Genaechtigt auf der Old Mc Donald Farm, einem schoenen Campingplatz. Mit einem Wassertaxi gings am naechsten Tag mitten in den Nationalpark. Sind circa 20 Kilometer durch pure Natur spaziert, hammer Landschaft, mit Fluessen und allem drum und dran. Konnten in einer Bucht sogar Seehunde beobachten. Danach ab nach Kaikoura Peninsula, eine kleine Stadt direkt an Meer bekannt fuer seine vielen Seehunde, Delphine und vorallem Wale. Vor Ort haben wir uns zwecks rauer See und zu hohen Preisen fuer uns Backpacker gegen eine gefuehrteTour entschieden. Leider konnten wir keinen Wal erspaehen dafuer viele Seehunde. Dazu gabs noch eine lokale Spezialitaet, eine Art Hummerburger :) Weiter nach Christchurch. Wie schon zu erwarten war ein betraechlicher Teil der Stadt durch das Erdbeben zerstoert. Die Innenstadt ist komplett abgesperrt und es sieht wirklich uebel aus! Man kommt sich sehr komisch vor wenn man herum lauft und sich das unverbluemte Elend der Leute ansieht. Haben in der Stadt geschlafen und uns am naechsten Morgen frueh auf den Weg gemacht, drueckt irgendwie die Stimmung hier. Sind fast quer ueber die Insel gefahren zum Mount Cook. Hier ist est ziemlich kuehl, hunderte Kilometer im Umkreis so gut wie nichts, ein kleines Dorf, realtiv touristisch hauptsaechlich Hotels und Backpackerunterkuenfte. Haben uns im total gemuetlichen YHA einquartiert, den billigen Campingplatz haben wir Pfosten im Dunkeln verfehlt und es gab alle fuenf Meter ein Wildcamper-Verbotsschild. Am naechsten Morgen waren wir warm eingepackt und frisch geduscht ein paar Stunden wandern bzw. fast schon Bergsteigen  Geniales Panorama, auf den Berggipfeln ueberall Schnee und im Tal kleine azurblaue Seen. Danach mussten wir einen riesen Umweg von vielen Stunden in Kauf nehmen. Die suedlichen Alpen waren im Weg und unser naechstes Ziel liegt genau dahinter die beiden Gletscher Fox und Franz Josef. Geschlafen wurde auf halber Strecke, in irgendeinem Kaff. Endlich am Ziel angekommen, haben wir uns die beiden Gletscher angeschaut bzw das was davon uebrig geblieben ist zwecks Erderwaermung. Tour haben wir uns gespart, dorthin wandern war super schoen und schont vorallem unser Budget und so haben wir beide gesehen. Spaeter haben wir uns gleich wieder in den Campervan geschwungen und sind nach Wanaka gefahren. Am naechsten Morgen sind wir gleich zur Touristeninfo und wollten uns informieren, wann der naechste Skydive ist. Um 11:10 sind wir in der Touristeninfo angekommen, um 11:40 ungefaehr mit dem Flieger am Flughafen abgehoben!! Fuer die naechsten Momente gibt es keine Worte! Wir sind 12000 feet in die Luft zu zehnt geflogen + Pilot. Ein Paerchen nach dem anderen hat sich einfach aus der Flugzeugtuer nach unten ins nichts geschmissen. Als vorletztes Gerry und Guide, dann Tammy und Guide. Der Sprung ins nichts war wirklich unbeschreiblich, da kann man jede Achterbahn, Schmetterlinge im Bauch, Verfolgungsangst, oder was auch immer vergessen. DAS IST ADRENALIN PUR! Als nach 45 Sekunden freien Fall der Fallschirm dann aufging wurden wir erst mal nochmal einige Meter in die Hoehe gerissen um dann wiederum einige Minuten sanft nach unten zu gleiten, mit einigen Kurven und wunderschoener Aussicht ueber dem Lake Wanaka und den umliegenden Bergen. An diesem Tag waren wir nicht mehr faehig zu fahren, das war richtig anstrengend und gleichzeitig komischerweise haben wir uns den ganzen Tag entspannt gefuehlt. Danach sind wir noch ein bisschen an einem Fluss fischen gegangen, gekocht und haben uns spaeter einen gemuetlichen DVD-Abend gemacht, da das eine der billigsten Versionen ist, die kalten Winterabende hier zu verbringen und vorallem gemuetlich ist. Am Tag darauf waren wir nochmal angeln, leider erfolglos und haben unseren Campervan schon mal geputzt. Danach gings auf nach Queenstown wo wir mitten an einer Hauptstrasse unsren Gaskocher mit einer grossen Schachtel umhuellt haben um irgendwie bei dem starken Wind zu kochen. Das hat eine nette Frau beobachtet und uns noch einen Geheimtipp fuer einen versteckten Parkplatz gegeben. Am naechsten Tag hiess es ganz frueh aufstehen, Auto putzen, Rucksaecke packen, Geschirr spuelen mit eiskaltem Wasser, irgendwie noch Kaffee kochen, weil wir das einfach verdient hatten. Noch schnell die mittlerweile unnoetigen Dinge zur Post gebracht zum Verschicken und uns auf die Suche nach dem Flughafen und der Jucy-Station in Queenstown gemacht. Hat alles super geklappt, die zerbrochene Tasse war kein Problem. Dafuer gabs ein anderes: UNSER FLUG IST GECANCELLED! Wegen einer Aschewolke von einem Vulkan in Chile kommen wir nicht von Queenstown weg! Na toll!!! Schoene Schei.... Also sind wir von einer Airline zur anderen, keine hat mehr einen Flug, muessen drei Tage warten bis wieder ein Flieger geht bla bla was machen wir? Genau, das naechste Auto mieten weils so lustig ist. Dieses mal eine kleinen Schuhkarton (ungefaehr so gross wie der mit dem wir uns am Vortag einen Ofen gebaut haben...) einen Daihatsu Sirion.. Das ist unser Schlafplatz fuer die naechsten zwei Tage.. mit der Kiste sind wir dann bis nach Dunedin gefahren um noch ein paar Sachen mehr von der Insel zu sehen, wenn wir schon nicht auf die Cook Inseln kommen  Haben eine Fuehrung durch die Cadbury Schokoladenfabrik gemacht und viel Frustschokolade eingefahren. Da wussten wir noch nicht, dass der Frust noch groesser wird ... TROMMELWIRBEL ... jaaaa, wir haben eine Autopanne und sitzen in Bluff! (Immerhin haben wir Akku um diesen Blog vorzuschreiben) Ein kleines Kaff am untersten Zipfel der Suedinsel. Hier gibts noch nicht mal was zu sehen.. Unser ganzes Auto ist vollgespritzt mit Oel. Der ganze Motorraum ist voll, die ganze Autofront und auf dem Oelbehaelter ist kein Deckel mehr. Olé! Trotzdem koennte alles schlimmer sein und wir machen mal das beste daraus. Schokolade essen und warten bis der Automechaniker kommt, damit wir endlich die naechsten drei Stunden Autofahren koennen. Es ist ja erst halb sechs abends und wir muessen nur morgen um acht morgens am Flughafen sein ;-) Also gehts morgen hoffentlich nach Auckland und wies dann weitergeht, das wissen wir selbst noch nicht. Auf jeden Fall wieder in ein Hostel und DUSCHEN ;-)

Update 19.06.: Sitzen gerade in Auckland im Hostel, schlafen in einem 12-Bett-Zimmer und unser Flug auf die Cook Inseln geht am 21.06. ENDLICH. Noch drei Tage in der Grossstadt sitzen waere zwar eigentlich nicht so langweilig, aber wir wollen natuerlich ein bisschen sparen und nicht nur in Cafes, Bars abhaengen oder Ausfluege machen. Dafuer ruhen wir uns hier jetzt mal richtig aus, legen die Fuesse hoch und pflegen mal wieder unsere Kontakte daheim :)

Liebe Gruesse




Hallo,
so jetzt haben wir endlich wieder Akku. Sind nach unserem erholendem YHA Aufenthalt auf zu Jucy den neuen Van abholen. Zu unserer Ueberraschung hat unser neuer fahrbarer Untersatz sogar eine 2te Batterie mit der ein kleiner Kuehlschrank und ein DVD Player betrieben werden  Echt Luxus ! Ausserrdem ein Automatik, etwas gewoehnungsbeduerftig aber auch ganz praktisch. Waren in Auckland noch in einem sehr schoenen Museum und sind dann aufgebrochen Richtung Norden.
Hier duerfen wir endlich auch wieder bei Dunkelheit fahren, hier gibts weder Kangarous noch sonst irgendwelche grossen Tiere. Nach einem Zwischenstop bei Whangarei und einer Nacht im Wohnviertel unserer Wahl gings weiter nach Russel. Dort befinden sich die Bay of Islands.
Haben eine Delphintour vor Ort gebucht. Am naechsten Morgen gings dann endlich los. Zuerst haben wir nur vereinzelte Tiere gesehen und waren etwas entaeuscht. Auf dem Rueckweg hatten wir dann Glueck und eine ganzeDelphinschule von ca. 15 Tieren hat sich neben unserem Boot getuemelt und ist sogar wie wild gesprungen. Ins Wasser konnten wir leider nicht, war viel zu kalt....ausserdem sollen da im Moment relativ viele Haie vorkommen. Am Abend haben wir unseren Dvd Player eingeweiht 
Dann sind wir weiter ueber den 90-Mile-Beach ans Cape Reinga. Das muss das Ende der Welt sein! Nach stundenlanger Fahrt auf dem Highway endet dieser einfach in einem Kreisverkehr ohne Ausfahrt! Links und rechts nur Meer, irgendwie gruselig mitten in der Nacht. Wollten an dem Parkplatz am Ende der Welt schlafen, da kam gerade ein Van auf unseren Parkplatz mit einem Jugo-Ehepaar mittleren Alters und haben uns Geschichten von Raeubern erzaehlt, die diese Abgeschiedenheit ausnutzen und einen ausrauben, also sind wir mit denen an einen „Campingplatz“ (eher ein stinknormaler Parkplatz) gefahren der 7 Dollar gekostet hat. Das war das erste Mal auf unserer Reise, dass wir irgendwo mit dem Van bezahlt haben. Am naechsten Morgen sind wir puenktlich (sogar eine 1 h zu frueh) zum Sonnenaufgang aufgestanden und haben uns das Cape Reinga angesehen, hier treffen sich die tasmanische See und der pazifische Ozean, die Wellen schlagen aneinander, wunderschoen! Leider haben wir hier in NZ aber einen straffen Zeitplan und machen uns auch schon wieder auf den Weg Richtung Sueden. Haben noch einen Stopp am feinsten Silizium-Strand der Welt gemacht und sind dann in den Waipoua-Kauri-Forest, diese Baeume kann man nicht beschreiben, riesig gross und den Maoris heilig. Z.B. bis 16,4 m Umfang!
Nach dem Wald haben wir uns auf die Suche nach einem richtigen Campingplatz gemacht, da es hier weit und breit keine oeffentlichen Duschen gibt, nicht mal ein Schwimmbad haben wir gefunden und wir STINKEN! Haben uns am naechsten Tag wieder auf den Weg zurueck nach Auckland gemacht, da Jucy unsere Campingstuehle und einen Vorhang vergessen hat.. War ja klar, dass wir sowas nicht gleich bei der Abholung pruefen! ;-) Haben uns in Auckland gleich noch mit Schals, Muetzen und Handschuhe eingedeckt, es ist echt kalt abends!
Am naechsten Tag gings zum Hot Water Beach, hier kann man sich Spaten ausleihen und Loecher an bestimmten Stellen in den Sand buddeln. Wir haben einige Loecher an die falsche Stelle gegraben und sind erst mal nur auf kaltes Wasser gestossen, dann aber tatsaechlich noch auf heisses Wasser und hatten unseren Privatpool! Mitten am Strand und mit Ausblick auf Meer und Delphine und ein Bier in der Hand! Urlaub! :-) Nach den lustigsten Pancakes der Welt und leider keinem Erfolg beim Fischen haben wir uns auf den Weg zu den Waitamo Caves gemacht. Dort haben wir am naechsten Tag Blackwater-Rafting durch Gluehwuermchen-Hoehlen im Dunkeln gemacht und sind rueckwaerts zwei Wasserfaelle runtergesprungen. Das ganze 50m unter der Erde und in 12 Grad kaltem Wasser mit einem Gummireifen am Arsch! Super Erfahrung, viel Adrenalin, aber waren so durchgefroren, dass uns nicht mal die gute Tomaten-Packerl-Suppe oder die heisse Dusche danach aufwaermen konnten. Um ja keine Zeit zu verlieren haben wir uns gleich wieder ins Auto gesetzt und uns auf den Weg nach Rotorua gemacht, das ist eine Stadt mit mehreren Maori-Doerfern. Hier stinkts total nach Schwefel, es gibt in dieser Gegend 50 heisse und kalte Geysire. Haben dort am Abend geschlafen und fuer 1 Dollar nochmal einen Film ausgeliehen, das Jucy-Leben ist zwar viel enger als das Wicked-Leben, aber luxurioeser ;-) Am naechsten Morgen sind wir in eins der Doerfer und haben uns von einem netten Ureinwohner durchfuehren lassen. Haben einiges ueber die Kultur und die Menschen erfahren . Das ganze Dorf qualmt, die Leute kochen in den 105 Grad heissen Geysiren, es gibt welche die „explodieren“ staendig und Wasser springt mehrere Meter in die Luft. Zwei Tage spaeter haben wir uns auf den Weg nach Taupo gemacht. Dort ist ein grosser See und ein Paradies fuer Forellen-Fischen, hier kommen Angler der ganzen Welt her, leider darf man nur mit Lizenz und nur Fliegen-Fischen, was leider alles nicht in unseren Zeitplan gepasst hat. Dafuer gabs ein leckeres Essen, ein aelterer Mann hat uns zwei super Fischfilets geschenkt, die gabs mit Brokkoli, Sauce und Kartoffeln! Ein Festmahl! ;-) Am naechsten Tag gings zum Tongariro Nationalpark, wollten die Herr der Ringe-Kulissen ansehen bzw. Vorallem die Vulkane an sich. Leider waren die Wetterbedingungen so schlecht, dass wir nach 4,4km abbrechen und umdrehen mussten. Die Natur hier ist echt ueberwaeltigend. Etwas enttaeuscht sind wir dann weiter Richtung Napier. Leider hat sich Tammy an diesem Feiertag auch noch von einem Polizisten blitzen lassen, der ihr gleich mal 80 Dollar abgenommen hat und gemeint hat, dass es hier an Feiertagen immer ein bisschen strenger zugeht, na toll! In Napier haben wir bemerkt, dass wir ganz vergessen haben die Faehre zu buchen um auf die Suedinsel zu kommen – ups. Wir haben wirklich gehofft, dass das am naechsten Morgen klappt, die fuer uebermorgen zu buchen, sooo toll sind diese Art-Deco Haeuser hier naemlich auch wieder nicht. Am naechsten Morgen sind wir durch die ganze Stadt gehetzt um eine Telefonkarte fuer die einzige Telefonzelle der Stadt aufzutreiben und die Faehre zu buchen. Die Faehre haben wir bekommen wie wir wollten, der Anruf war umsonst und waere auch ohne Tel.karte gegangen ;-) Nun sitzen wir auf der Faehre und sind bereit fuer die Minustemperaturen auf der Suedinsel! Brr
Hoffen wir brauchen keine Schneeketten oder Waermflaschen, ansonsten denken wir einfach fest an die bevorstehenden Cook Inseln waehrend wir hier Gletscherwanderungen durchs ewige Eis machen.




Dienstag, 7. Juni 2011
Hallo,

uns gehts gut, haben keine Moeglichkeit Akku aufzuladen und Handyempfang haben wir auch nicht.
Fahren morgen nach Picton mit der Ueberlandfaehre auf die kalte Suedinsel.

Liebe Gruesse in die Heimat




Donnerstag, 26. Mai 2011
Hallo,

haben in Rockhampton tatsaechlich noch mit einem Rindersteak ausklingen lassen. An diesem Abend ist die Polizei zu unserem Parkplatz am Fluss gekommen, wir haben uns total den Stress gemacht und was war?? Die Polizei hat uns vor Einheimischen gewarnt, wir sollen ja auf uns aufpassen und niemandem Geld geben ;-) Sonst war die Stadt nicht so aufregend. Am naechsten Morgen sind wir dann weiter nach Yeppon um von dort auf die vorgelagerten Great Keppel Islands zu kommen. In Yeppon haben wir erstmal ganz lange nach einer Reiseagentur gesucht, bis sich rausgestellt hat, dass es gar keine gibt, sondern man Touren beim Optiker bucht. Die Frau konnte uns mit unseren Campingwuenschen nicht weiterhelfen, also sind wir zur Touristeninfo ein paar km weiter weg. Dort haben wir uns noch dafuer entschieden am Nachmittag einen Wildpark zu besuchen, aus Angst dass wir sonst gar keine Kangaroos oder Koalas mehr sehen ;-) Dort gabs neben den beiden Tierarten auch Wallabies, Schlangen, Krokodile, bunte Papageien, gestoerte Kakadus, Vogelspinnen, usw. usf. Und einen grossen, knallgruenen Frosch, der im Maennerklo wohnte, nur zu doof, dass Gerry davon nix wusste und dachte, dass das aber ein lustiger Urinstein fuer einen Wildpark ist und draufgebieselt hat ;))) Mit fast leerem Tank haben wir uns am Abend noch einen Parkplatz im Luxusviertel ergattert. Frueh morgens am naechsten Tag sind wir mit einem Katamaran auf die Great Keppel Islands geschippert, wir hatten echt Muehe Kaffee und Muesli bei der Ueberfahrt in uns zu behalten.. Dort fuehlten wir uns wie Schiffsbruechige, die Insel ist ein echtes Paradies. Regenwaelder, weisse Sandstraende fuer einen ganz alleine, Klippen, Rochen, Haie, ganz viele Fische die Gerrys Koeder gerne mochten und zu unserem Abendessen wurden, Weisskopfadler, die am menschenleeren Strand ueber einen kreisen und noch viel naeher kommen, wenn man ein paar tote Fische neben sich lagert. Haben noch zwei Koelner kennengelernt in dem kleinen Resort in dem wir geschlafen haben. Wir hatten einen super Zeltplatz mit Strom und eine grosse Kueche zur Mitbenutzung.. achja und ENDLICH wieder Duschen! Seit wir im Campervan wohnen ist Duschen (vorallem warme) echt Luxus. Weil es uns so gut gefallen hat, haben wir noch eine Zusatznacht gebucht und Lagerfeuer am Strand gemacht, wie gewohnt war dort niemand ausser uns 6 (inkl. Koelner und Johanna und Kathrin). Die Abende haben wir mit Monopoly und Puzzle bauen verbracht, die Tage mit Kajak fahren am offenen Meer, schnorcheln, wandern, fischen, sonnen, .. Abends wenn alle Gaeste draussen essen waren, kamen viele putzige Oppossums vorbei und eine lustige Vogelart, die lauter schreien koennen als Menschen (und das auch tun, vor allem gerne wenn man schlafen will). Am vierten Morgen hats (wie schon in der Nacht) nur geregnet, wir haben schnell die Zelte abgebaut (Johanna und Kathrin hatten eins fuer 15 Dollar, das dementsprechend undicht war) und sind auf die Faehre gesprungen. Die Rueckfahrt war ruhig und wir haben uns gleich morgens bei Ankunft Spaghetti gekocht, da wir viel zu wenig zu essen auf der Insel ohne Supermarkt dabei hatten. Danach gings weiter Richtung Mackay. Haben an einem Highwayrastplatz kurz vor Mackay mit Duschen und Toiletten genaechtigt, Luxus. Da Mackay doch nicht so viel zu bieten hatte, waren wir nur shoppen und haben die ueblichen Vorraete an Waschzeug und Nahrung aufgefuellt und sind weiter zu einem Nationalpark: Cape Hillsborough. Hier soll es angeblich viele Kangaroos zu sehen geben. Der erste Halt am Nationalpark hatte leider nur einen 20minuetigen Rundweg zu bieten, also sind wir weitergefahren zum naechsten Rundweg und sind 1,5h auf der Suche nach Kangaroos durch den Busch gewandert bis es dunkel wurde. Gesehen haben wir leider nichts ausser ein paar olle Buschtruthaehne. Der Weg war trotzdem schoen, auch weil es immer ein bisschen spannend ist, da es hier so extrem viele giftige Tiere gibt und man durch unzaehlige Spinnenetze laeuft, die einem dann im Gesicht kleben. Da wir an dem Abend ein bisschen zu viel Tetrapack-Wein erwischt haben, war nix mit frueh aufstehen um Kangaroos im Morgengrauen zu beobachten. So gegen acht haben wir zwei uns dann doch zum Strand erhoben und sind fischen gegangen. Tammy wollte spaeter Kathrin und Johanna wecken und hat auf einmal Schritte hinter sich gehoert. Tadaaaa ein kleines Kangaroo!! Schnell die beiden geweckt, Kameras geholt, zurueck zum Strand, Gerry geholt und wir haben unser Fruehstueck zum Kangaroo verlagert. Dann sind wir weiter nach Airlie Beach gefahren um dort unsere spritsaufende Kiste die uns fast eine Abgasvergiftung beschehrt hat abzugeben. Die unfreundliche Angestellte vor Ort wollte uns doch tatsaechlich einen 5SitzerVan mit 581.000km andrehen!! Und das obwohl Wicked sagte, wir sollen nach Airlie Beach und unser Auto gegen ein neues tauschen, bevor wir wussten welche Schrottkarre auch der 2te Van war. Nach endlosen Diskussionen, Telefonaten mit Wicked, Aufbauanleitungen vom Bett im 5Sitzer die niemand kapierte und einer zweiten Mitarbeiterin, weil uns die erste nicht mehr bedienen wollte, haben wir doch einen anderen Van mit nur 260.000 km bekommen, der einen viel besseren Eindruck machte. Eigentlich haetten wir einen viel neueren bekommen muessen, aber der war leider kaputt (aaaaaaaaaaaaaaaaah!!). An dem Abend haben wir noch unseren Whitsunday Island Trip gebucht und mutig unseren ersten Tauchgang geplant! Am naechsten Morgen gings ab auf einen Katamaran mit freiem Alkohol, Keksen, Kaffee, Kuchen, Softdrinks aller Art, Mittagsbuffet inkl. Fleisch vom Grill, Kaese, ... Vom Boot aus sind wir in ein kleines Gummiboot gehuepft, das hat uns zum Reef gebracht um dort zu schnorcheln, das war unsere erste Great Barrier Reef Erfahrung und wir haben schon haufenweise bunte Fische und Korallen gesehen, Gerry hat sogar einen grossen Thunfisch gesehen. Danach gings noch zum Whitehaven Beach, dem schoensten Strand der Inselgruppe. Auf der Rueckfahrt haben wir noch grosse Schildkroeten beobachtet. Danach sind wir noch in zwei so Art Biergaerten mit Livemusik gewesen und sind dann in unsere „Betten“ ins Luxusviertel. Am naechsten Tag sind wir auf ein grosses Schiff und sind mit dem zu einer festverankerten Plattform ca. Hundert km vom Festland entfernt ans Knuckle Reef gefahren. Dort gabs Rutschen ins Meer, Glasbootfahrten, Schnorchelmoeglichkeit und wir waren das erste mal TAUCHEN. Wir waren beide je an einer Hand unseres Tauchlehrers, waren aufgeregt und haben das wunderschoene Great Barrier Reef und seine Tier- und Korallenwelt von 8m unter Wasser beobachten koennen, UNBESCHREIBLICH. Es gab einen Fisch der groesser war als wir beide, ca. 2m: Maori Wrasse. Da uns die 35 min unter Wasser vorkamen wie hoechstens 10 Minuten war uns klar, dass das nicht das letzte mal tauchen war! Am naechsten Tag war mal wieder ein Tag voller Erledigungen. Das nasse Zelt endlich mal aufgebaut, Waesche gewaschen, Internet, ... auf dem Weg zu den Duschen haben wir die zwei Koelner von Great Keppel zufaellig wieder getroffen und uns gleich fuer den Abend verabredet. Danach gings noch in eine Bar, hatten einen Gutschein fuer eine kostenlose halbe Pizza. Anschliessend ab ins Hostel zu den zwei Jungs, lustiges Trinkspiel gespielt, danach in eine andere Bar, fuer die wir auch einen Gutschein hatten, war eine lustige Nacht, aber die Musik war fast unertraeglich. Am naechsten Tag gings nach Townsville, um dort Gerrys Geburtstag zu feiern. Townsville entpuppte sich als eine Geisterstadt, nirgendwo gabs was zu Essen, geschweige denn ueberhaupt andere Menschen. Bei Wikipedia steht zwar, dass der Cyclon Townsville weitgehend verschont hat, den Eindruck hatten wir aber gar nicht, die einzigen die wir gesehen haben waren besoffene Aborigines und eine Gruppe Leute mittleren alters beim Grillen die uns den nackten Arsch gezeigt haben. Da die Stimmung total bombig war zwischen uns vier sind wir in der Nacht vor Gerrys Geburtstag um 21 UHR ins Bett, wie so oft hier.. Also sind wir am naechsten Morgen weiter nach Mission Beach. Dort sind wir wieder in den Regenwald, davor gabs noch Geburtstags-Apple-Pie und eine singende Kerze. Im Regenwald haben wir Ausschau nach Kasuaren gehalten, aber keine gesehen und haben noch Feuerholz gesammelt um Abends ein Lagerfeuer zu machen. Haben sogar noch Marshmallows und Grillfleisch gekauft. Dann sind wir die ganze Gegend abgefahren nach den Grillstellen, die im Stadtplan eingezeichnet waren. Die hat der Cyclon aber alle weggeweht, was die Frau im Touristencenter vergessen hat zu erwaehnen. So sind wir in Tully gelandet. Es hat geschuettet aus Eimern, ohne Pause, der Wind ging und es hat gnadenlos geregnet. So haben wir kein Lagerfeuer gemacht, nicht gegrillt und eine Flasche Geburtstagssekt bzw. Bier getrunken. Wir sassen zu viert zusammengepfercht im Campervan, wollten Pokern und wussten nicht wies geht und es war ziemlich langweilig. Lustig wurde es erst, als wir festgestellt haben, dass wir in dem Kaff sind, ueber das wir am Vortag im Lonely Planet gelesen haben, dass es 320 Tage im Jahr regnet und es der feuchteste Ort Australiens ist, war ja klar, dass wir genau daaa hin fahren um unser Lagerfeuer zu machen ;-))) Noch kurz im Regen auf kleinen Luftballons rumgesprungen,“ toller“ Geburtstag, ab ins Bett.. nicht mal Handyakku um irgendwelche Geburtstagsgruesse von daheim zu lesen. Am naechsten Tag sind wir wieder weiter Richtung Norden, haben noch einen Kasuar gesehen!! Die Route war ein bisschen uebers Landesinnere zu einem weiteren Nationalpark, die gruensten Flaechen von ganz Australien und schoene Wasserfaelle. Sind 3 Stunden durch den Regenwald und sind weiter Richtung Norden, da es schon dunkel wurde haben wir in Milaa Milaa geschlafen. Extrem gruslig dort, abgedeckte Hausdaecher, besoffene und ausgestorben. Am naechsten Morgen sind wir noch nach Yungaburra (die anderen zwei nicht, haben uns also verloren). Wir sind dort ein bisschen im Regen spaziert auf der Suche nach Schnabeltieren und danach weiter nach Cooktown. Wir haben uns leider verfahren, da wir auf unserer Karte nicht erkennen konnten, dass der Weg nur mit einem Gelaendewagen befahrbar ist und mussten ca. 2 h wieder zurueck und einen riesigen Umweg fahren. Fast waere uns der Sprit auf dieser wunderschoenen Outbackroute ausgegangen. Die Landschaft war atemberaubend, es kam hunderte von Kilometern kein einziges Haus (oder Tankstelle). Mussten weiterfahren obwohl es schon total dunkel war und man da in Australien wg. Der vielen Kangaroos auf den Strassen nicht versichert ist. Sind dann aber in Cooktown (ebenfalls langweilige Stadt) angekommen, haben die anderen gesucht aber nicht gefunden und erstmal wieder unseren Handyakku in einer Bar aufgeladen (leider mussten wir dafuer ein Bier trinken  ) Tagsdrauf beim Fruehstueck haben wir uns wieder gefunden und sind auf den Mt Cook gewandert zu einem Aussichtspunkt auf 400 Hoehenmeter, anspruchsvolle Wanderung, die es echt wert war! Dann sind wir wieder Richtung Sueden und haben im Outback uebernachtet. Die Geraeuschkulisse ist der hammer und da es weit und breit kein Licht gab nimmt man den Sternenhimmel viel intensiver wahr. Am naechsten Tag sind wir mit der Faehre zum Cape Tribulation, leider hatten wir einen wolkig-regnerischen Tag erwischt und von dem tollen Strand nicht allzuviel gehabt. Wollten noch in ein Museum, das hatte aber geschlossen, weil die Mitarbeiter den Regenwald aufraeumen mussten (auch hier ist alles vom Cyclon zerstoert). Sind trotzdem noch in den begehbaren Teil des Nationalparks, haben im Wasser Krabben gesehen, Mangrovenwaelder gesichtet und Fischen beim Jagen und Fliehen zugesehen. Dann sind wir mit der Faehre wieder aufs Festland und nach Port Douglas, dort wollen wir nochmal tauchen gehen. Haben an dem Tag auch gleich noch einen Ausflug fuer uebermorgen gebucht. Zwei Tauchgaenge am Outter Barrier Reef, yeaaah  In Port Douglas war noch so eine Art Volksfest , dort waren wir noch ein paar Stuendchen und haben das Treiben beobachtet. Am naechsten Tag haben wir viel gelesen, Tagebuecher geschrieben, waren am Strand. Frueh ins Bett um fit fuers Tauchen zu sein. Die beiden Tauchgaenge waren noch viel besser als der Erste. Es war zwar schwieriger, weil man vom Boot aus in die Wellen huepfen musste (beim ersten Mal gabs eine Treppe zu einem Unterwasserpool) aber dafuer gabs viel mehr zu sehen. Haben eine Art Korellenberg umschwommen, Nemos gesehen, Muscheln gesehen , die halb so gross waren wie wir und zugegangen sind, wenn wir sie gestreichelt haben. In 12m Tiefe Mantarochen und Seegurken, einen Sweetlips uvm. gesehen. Am naechsten Tag gings ab nach Cairns, haben uns dort bei der kostenlosen, kuenstlich angelegten Lagune in der Sonne braten lassen und uns endlich mal weider grundgereinigt. Cairns ist eine schoene, sehr lebhafte Stadt, haben noch ein bisschen Schaufenstergebummelt. Nach der letzten Nacht in den Campervans im Wohnviertel haben wir an der Lagune noch gefruehstueckt, dann ab zu Wicked, Autos abgegeben und im Hostel eingecheckt. Dann noch einige Neuseeland-Dinge geregelt und abends noch zum Fischen gegangen. Leider hat dieses Mal kein Hai angebissen, so wie in Mission Beach. Am naechsten morgen noch schnell zur Post und unsere fertig gelesenen Buecher gegen andere eingetauscht und schon gings zum Flughafen! Gestern in Neuseeland angekommen, haben sich einige Erzaehlungen bestaetigt, waren ewig am Flughafen, da unser Zelt ueber eine halbe Stunde inspiziert wurde, ob wir Erde aus Australien mitbringen. Im stroemenden Regen sind wir dann auf Hostelsuche gegangen und weil leider Gottes kein 8-Bett-Dorm mehr frei war, wie wir es online gebucht haben, muessen wir die zwei Naechte hier im Doppelzimmer schlafen ;-)) Morgen holen wir unseren Campervan und unser Neuseelandabenteuer kann beginnen, nachdem wir heute nur gefaulenzt haben!

Liebe Gruesse und Pfiadeich

P.S.: Wir haben fast 70 neue Bilder hochgeladen, falls ihr jetzt nicht schon eingepennt seid!!